Geschichte des Gebäudes

Errichtung des Gebäudes

Im Jahre 1901 wird das erste Gebäude der Schule errichtet, das heute unter Denkmalschutz steht. Damals beherbergt es die 2. Gemeindeschule für Knaben und Mädchen. Die Geschlechter werden getrennt unterrichtet.

Erweiterungsbau

1907 wird ein Erweiterungsbau mit 14 Klassenräumen angefügt, der später von der 3. Gemeindeschule genutzt wird.

Umbenennung

1927 wird die Bezeichnung der Schule in 5. Volksschule für Jungen und 4. Volksschule für Mädchen geändert.

Zweite Erweiterung der Schule

1929 wird die Schule um einen zweiten Erweiterungsbau ausgebaut. Es gibt Trinkwasserfontänen und ein Rektorenwohnhaus, welches zeitweise die Hausmeisterwohnung beherbergte. Heute ist dort eine Krisenunterkunft des freien Trägers „KileLe“ zu finden.

Umwandlung

1938 wird die 4. Volksschule in eine evanglische Volksschule umgewandelt.

Der Unterricht 1939

In 33 Klassenräumen und 13 weiteren Räumen werden insgesamt 1330 Schüler*innen unterrichtet.

Die Schule im 2. Weltkrieg

1945 wir die Turnhalle im Krieg zerstört. Im Schulgebäude wird ein Behelfskrankenhaus eingerichtet. Zum Ende des Jahres 1945 wird daraus ein Seuchenkrankenhaus.

Die Rote Schule

Während der Besetzung Berlins durch die Alliierten wird das Gebäude „Rote Schule“ genannt. 1951 siegen die Mädchen und Knabenmannschaften der Roten Schule im Handball und werden DDR-Meister beim Pioniertreffen in Dresden.

Hospitationen

1952 hospitieren erstmals westdeutsche Kolleg*innen an der 5. Grundschule.

Der Weg zur Mittelschule

1956 wird die 4. und 5. Grundschule (bekannt als die „Rote Schule“) zur 4. und 5. Mittelschule der DDR.

Polytechnische Oberschule

1959 wird die 5. Mittelschule zur 5. Polytechnischen Oberschule mit 1071 Schüler*innen.

Bruch mit der Patenschaftsschule

1967 wird die Patenschaft zur Oberschule in Brno (CSSR) beendet. Grund dafür sind die Ereignisse des „Prager Frühlings“.

Instandsetzung und hoher Besuch

1968 kommt Margot Honecker, Ministerin für Volksbildung, zu Besuch. Zeitgleich wird mit dem größten Autokran der DDR das Dach der Schule Instand gesetzt.

Betonierung

1975 wird der Schulhof betoniert, um ihn besser vor Schäden durch Regenwasser zu schützen.

Erneute Umbenennung

1977 erhält die Schule den Namen „Alexander-Matrossow-Schule“ (Held der Sowjetunion).

Neubau der Turnhalle

1984 wird die Turnhalle neu errichtet.

Einzug der Stadtbibliothek

1990 wird die 5. Polytechnische Oberschule „Alexander Matrossow“ aufgelöst. Die Berliner Stadtbibiothek zieht in einen Teil des Gebäudes der 4. Gesamtschule.

Gründung

1991 wird das Volkshochschulkolleg Treptow gegründet.

Einzug in die Kiefholzstraße

Das 1991 gegründete Volkshochschulkolleg zieht in das Schulgebäude in der Kiefholzstraße.

Erneuerung

1993 werden die Fassade, die Heizungen und das Dach vollständig erneuert.

Umbau der Bibliothek

1994 wird die Stadtbibliothek, die im Gebäude ansässig ist, umgebaut.

Naturwissenschaftliche Räume

1996 werden neue naturwissenschaftliche Fachräume eingerichtet.

Institut zur Erlangung der Hochschulreife

1997 wird das Volkshochschulkolleg Treptow erneut umbenannt. Ihren neuen Namen „Treptow-Kolleg – Institut zur Erlangung der Hochschulreife“ behält sie bis heute.

Neugestaltungen über die Jahre

Zwischen den Jahren 1998 und 2011 werden viele Neugestaltungen vorgenommen. Die Aula im obersten Stockwerk wird saniert. Unter Beteiligung der Kollegiat*innen werden auch die Klassenräume renoviert. In den Fluren des Schulgebäudes werden neue Fenster eingesetzt. Das Gebäude „Villa Harmonie“ wird