Um aber die einzelnen Inseln ‘Mensch’ zum Kontinent ‘Menschheit’ zu verbinden, müssen vor allem sprachliche Barrieren überwunden werden. Die englische Sprache leistet dazu einen wichtigen Beitrag, denn sie ist die lingua franca der globalisierten Welt; nahezu überall wird sie gesprochen.
Vorkurs
Im Vorkurs treffen sich erstmals Lernende mit den unterschiedlichsten Vorkenntnissen, einige sogar nach mitunter jahrelanger Lernpause, um die Kompetenzen der Sekundarstufe I im Fach Englisch entweder neu zu erlangen oder aufzufrischen bzw. zu vertiefen und zu festigen.
Als Basismaterial dienen Lehrmaterialien, die speziell für den zweiten Bildungsweg entwickelt wurden.
Die mit so individuellen fremdsprachlichen Voraussetzungen angetretenen Kollegiat*innen werden aber auch durch binnendifferenziertes Arbeiten und unter besonderer Berücksichtigung der größeren Selbstkompetenz Erwachsener an die Eingangsvoraussetzungen der Einführungsphase herangeführt.
Einführungsphase / E-Phase
Erwachsene mit unterschiedlichsten Eingangsvoraussetzungen werden in der E-Phase an die einheitlichen Standards für den Eintritt in die Qualifikationsphase herangeführt.
Die verfügbaren sprachlichen Fähigkeiten, in Bezug auf die Beherrschung grammatikalischer Formen und syntaktischer Strukturen einerseits, und auf das aktiv beherrschte und passiv verstandene Vokabular andererseits, werden reaktiviert und erweitert und im inhaltlichen Kontext gesichert und vertieft.
Der kompetente Umgang mit alltagsorientierten Texten, sowie die schriftliche und mündliche Kommunikation zu Gelesenem, Gehörtem und Gesehenem stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Dazu gehört auch das Präsentieren von Arbeitsergebnissen in Referaten, Film-, Lied- oder Buchbesprechungen als Einzel- oder Gruppenarbeit. Moderne Kommunikationstechnologie wird dabei stets einbezogen.
Zusätzlich werden die Kollegiaten*innen auf die in der Qualifikationsphase wichtigen Textformate vorbereitet (z.B. Summary / Outline, Mediation, Comment).
Qualifikationsphase / Q-Phase
Ziel ist die Vorbereitung der Lernenden auf eine globalisierte Lebens- und Arbeitswelt und auf zunehmend international ausgerichtete universitäre Studiengänge.
Dazu werden die erforderlichen Kompetenzen gefördert, die unsere Absolventen befähigen, im anschließenden Studium, Berufsleben und im persönlichen Alltag auf Englisch zu kommunizieren (Hören, Sehen, Sprechen, Lesen, Schreiben, Übersetzen), Lern-, Präsentations- und Arbeitstechniken anzuwenden und interkulturelle Situationen unter Anwendung der englischen Sprache sicher zu bewältigen.
In der Abfolge der vier Semester werden vier Themenfelder / Abiturschwerpunkte behandelt:
Individuum und Gesellschaft (Aims and ambitions)
Nationale und kulturelle Identität (Overcoming prejudice in society)
Eine Welt – Globale Fragen (Saving the planet))
Herausforderungen der Gegenwart (The impact of the media on society)
Diese Themenfelder können wiederum durch vielfältige Unterthemen ausgestaltet werden.
In den Leistungskursen werden mindestens zwei Unterthemen pro Semester behandelt, in den Grundkursen mindestens eines. Dabei werden auch unterschiedliche englischsprachige Länder untersucht und es ergeben sich zahlreiche Anknüpfungspunkte zu anderen Unterrichtsfächern.
Der Grundkurs und der Leistungskurs unterscheiden sich wesentlich in den Klausuranforderungen. Im Grundkurs wird im 3. Semester der Schwerpunkt der Klausur auf Hörverstehen gesetzt.
Im Leistungskurs gibt es die mündliche Leistungsfestellung, die als Gruppenprüfung abgelegt wird und eine der regulären Klausuren ersetzt.
– Ergänzungskurs –
In der Vergangenheit gab es in der Qualifikationsphase einen Englisch-Ergänzungskurs, der sich mit den Themen Fantasy und Science Fiction beschäftigte.